Der Frühling klopft an – leise, kraftvoll und unaufhaltsam. Mit ihm kehren Licht, Leben und die ersten zarten Boten aus dem Boden zurück. Für viele Tierhalter:innen ist das nicht nur die Zeit, in der Spaziergänge wieder länger und die Weiden grüner werden. Es ist auch der Moment, in dem die Verbindung zur Natur spürbarer wird. Wenn wir ganz genau hinschauen – und fühlen –, zeigen uns Wildkräuter wie Giersch und Bärlauch nicht nur den Weg zu mehr Gesundheit, sondern auch zu einer tieferen Verbindung mit unseren Tieren und uns selbst.

In der Pflanzenmagie gelten diese Frühlingskräuter als irdische Boten einer geistigen Welt: Sie reinigen, beleben und erinnern uns daran, wie eng unser Leben mit dem der Tiere und der Natur verwoben ist. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Reise zu den energetischen Qualitäten von Giersch und Bärlauch – und zeigt dir, wie du ihre Kraft im Alltag mit deinem Tier nutzen kannst. Inklusive einem Rezept für die legendäre Neunkräutersuppe – ein Ritual der Erdung und inneren Verbindung.


Der Frühling ist ein Übergang – vom Dunkel ins Licht, von der Starre zur Bewegung, vom Rückzug zur Öffnung. Unsere Tiere spüren diese Veränderung oft noch intensiver als wir. Sie reagieren auf das zunehmende Licht, die wärmeren Temperaturen, die neue Energie, die durch den Boden aufsteigt.

Auch in der Tierenergetik ist der Frühling eine bedeutsame Zeit. Viele Tiere zeigen jetzt ein erhöhtes Bedürfnis nach Ausgleich, nach Reinigung und Bewegung. Genau wie wir. Es ist der perfekte Moment, um unsere Verbindung zur Natur bewusst zu vertiefen und alte Routinen loszulassen.

Warum das gerade jetzt so kraftvoll ist:

  • Der Körper beginnt, zu entgiften – das gilt für Mensch wie Tier.
  • Die Natur zeigt uns durch ihre Pflanzen, wie Heilung funktioniert: zyklisch, sanft und beständig.
  • Der Frühling unterstützt Erdung, neue Ausrichtung und Herzöffnung – auch in der Tierkommunikation.

Gerade Wildkräuter wie Giersch und Bärlauch schenken uns in dieser Zeit genau das, was wir brauchen: Reinigung, Lebenskraft, Erdverbundenheit.


Er ist überall. Und genau darin liegt seine Magie. Giersch, auch bekannt als Geißfuß oder Dreiblatt, gilt im Volksmund als „Unkraut“, dabei ist er ein echter Schatz der Naturheilkunde – und ein tiefes Symbol für Lebenskraft und Anpassungsfähigkeit.

In der Pflanzenmagie steht Giersch für:

  • Widerstandskraft: Er wächst unermüdlich, selbst an den unscheinbarsten Orten.
  • Befreiung: Er hilft dabei, alte Energien loszulassen – körperlich wie emotional.
  • Regeneration: Er unterstützt Leber und Nieren, fördert die Ausleitung und bringt Schwung in den Kreislauf.

Anwendung für dich und dein Tier:

  • Als frisches Wildkraut im Smoothie oder Salat (für Menschen).
  • In getrockneter Form als Bestandteil von Kräutermischungen für Pferde oder Hunde – achtsam dosiert und kinesiologisch ausgetestet.
  • Energetisch kannst du Giersch bei Spaziergängen „lesen“: Wo er wächst, darf sich etwas befreien und neu ausrichten – vielleicht auch in deinem Leben?

Giersch erinnert uns daran, dass wahre Stärke nicht laut sein muss. Manchmal reicht es, da zu sein – voller Leben, voller Licht, voller Möglichkeiten.


Wenn Giersch die stille Lebenskraft symbolisiert, ist Bärlauch der dynamische Bruder des Frühlings. Sein intensiver Geruch kündigt ihn an, noch bevor man ihn sieht – und doch ist er sanft, schützend und zutiefst reinigend. Bärlauch gilt in der Volksheilkunde seit Jahrhunderten als die Pflanze der inneren Reinigung. Für die Druiden war er ein Zeichen des Neubeginns und der Verbindung zur Erde.

Spirituelle Bedeutung:

  • Reinigung auf allen Ebenen: Körperlich entgiftend, energetisch klärend.
  • Mut zur Veränderung: Bärlauch stärkt das Herzchakra und hilft, alte Ängste loszulassen.
  • Stärkung der Lebenskraft: Er weckt, was lange im Winterschlaf lag – in uns und in unseren tierischen Begleitern.

Wirkung & Anwendung:

  • Für Menschen: Als Pesto, Suppe oder frisch in Salaten – Bärlauch regt die Verdauung an, unterstützt Leber und Blutreinigung.
  • Für Tiere: Niemals roh und nie ohne Rücksprache oder Austestung! Für Hunde und Pferde kann er in minimaler, sorgfältig abgestimmter Dosis unterstützend wirken – etwa in Form von getrocknetem Bärlauch in ausgewählten Kräutermischungen.

Wichtig: Bärlauch ist nicht für Katzen geeignet und sollte bei allen Tieren niemals ohne energetisches oder kinesiologisches Austesten gegeben werden.

Der Bärlauch lehrt uns, dass Reinigung nicht Schwäche ist – sondern ein Akt der Kraft. Wer loslässt, schafft Platz für neue Energie. Und genau das brauchen viele Tiere im Frühling ebenso sehr wie wir.


Schon unsere Vorfahren wussten um die besondere Kraft der ersten grünen Pflanzen im Frühjahr. Die Neunkräutersuppe ist ein uraltes Ritual, das traditionell zur Tagundnachtgleiche oder zum Frühlingsbeginn zubereitet wurde. Neun steht hier symbolisch für Vollständigkeit, für eine harmonische Verbindung der Naturkräfte – und auch für die ganzheitliche Stärkung von Körper, Geist und Seele.

Für dich als Tierhalter:in ist diese Suppe mehr als nur Nahrung – sie ist ein Weg, deine Verbindung zur Erde zu vertiefen. Beim Sammeln der Kräuter kannst du ganz bewusst mit deinen Tieren unterwegs sein, in Stille oder im Austausch, und die Natur als lebendige Begleiterin spüren.

(Quelle: „Mein mystisches Jahr“ von Caroline Deiß)

Zutaten (je 1/2 Hand voll):

  • Brennnesseln
  • Giersch
  • Wegerich
  • Löwenzahn
  • Sauerampfer
  • Wiesenbärenklau
  • Spitzwegerich
  • Vogelmiere
  • Bärlauch

Zusätzlich:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 mehlig kochende Kartoffeln
  • 30 g Butter
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Crème fraîche
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Gänseblümchen zum Garnieren

Zubereitung:
Wasche die Kräuter und schneide sie fein. Schäle Zwiebel und Knoblauch und hacke beides klein. Kartoffeln schälen, kurz abspülen und in Scheiben schneiden. Butter in einem Topf zerlassen und die Zwiebel ca. 5 Minuten glasig andünsten. Dann Knoblauch und Kartoffeln hinzufügen, kurz mitdünsten und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 10 Minuten kochen lassen. Die frischen Kräuter hinzugeben und mit dem Mixstab pürieren. Crème fraîche unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mit Gänseblümchen garnieren.

✨ „Diese Speise vereinigt dich mit den Zauberkräften der Natur. Jeder Löffel ist pure Medizin, pure Sternenenergie, pure Sonnenkraft und eine energetische Reise zu den kosmischen Informationen, die das All durchfluten und jedes grüne Kraut durchwehen.“ (C. Deiß)


Die Verbindung zu Pflanzen beginnt nicht erst beim Kochen – sie beginnt beim Hinhören. Beim bewussten Gehen über eine Wiese, beim Streicheln eines Blattes, beim Innehalten an einem Platz, an dem dein Tier plötzlich stehen bleibt. Wildkräuter sind mehr als grüne Helfer – sie sind Wesen mit Botschaften, mit Geschichten, mit einer uralten Weisheit, die uns genau dann begegnet, wenn wir offen sind.

So kannst du Pflanzenmagie und Tierverbindung im Alltag leben:

  • Spaziergänge mit wachen Sinnen: Nimm dir bewusst Zeit, nicht nur zu laufen, sondern zu sehen. Was wächst am Wegesrand? Welche Pflanzen zieht dein Tier instinktiv an? Was zeigt sich dir immer wieder?
  • Kräuter als Brücke in der Tierkommunikation: In deiner energetischen Arbeit kannst du bestimmte Pflanzen als Anker nutzen. Giersch z. B. zur Befreiung, Bärlauch zur Klärung. Lass dich leiten: Welche Pflanze fühlt sich stimmig an für die Kommunikation mit deinem Tier?
  • Mini-Rituale im Alltag: Du kannst z. B. morgens einen kleinen Gierschzweig auf den Frühstückstisch legen – als Erinnerung an deine Verwurzelung. Oder deinem Pferd auf der Weide einen Kräutergruß auslegen, den du achtsam auswählst.
  • Achtsames Ernten & Danken: Wenn du Wildkräuter sammelst, danke der Pflanze bewusst. Vielleicht mit einem kleinen Lied, einem Gedanken oder einem Moment der Stille. Deine Tiere werden diese Haltung spüren – und sie wirkt tiefer als jede Methode.

Die Wildkräuter führen dich – Schritt für Schritt, Blatt für Blatt – zurück zu einem uralten Wissen. Und dein Tier geht diesen Weg mit dir. Es zeigt dir mit seiner Reaktion, wann du verbunden bist. Es weiß, wann du im Einklang bist mit allem, was lebt.


Es ist kein Zufall, wenn du Giersch auf deinem Weg entdeckst. Wenn dir der Duft von Bärlauch in die Nase steigt oder dein Tier plötzlich innehält, während ihr an einer wilden Wiese vorbeigeht. Die Natur spricht. Sie spricht in Blättern, in Düften, in dem unsichtbaren Feld, das uns alle verbindet.

Wildkräuter wie Giersch und Bärlauch sind keine Zufallserscheinungen – sie sind Frühlingsboten, Erinnerungshüter, Wegbegleiter. Sie helfen uns, zu entschleunigen, zu spüren, zuzuhören – unseren Tieren, der Erde und uns selbst.

In einer Zeit, in der alles schneller wird, zeigen sie uns den Weg zurück zur Einfachheit. Zur Intuition. Zur echten Verbindung. Wenn du dich auf sie einlässt – mit deinem Herzen, deinem Tier, deinem Atem – dann öffnet sich etwas. Etwas Altes. Etwas Heiles. Etwas, das du vielleicht lange vermisst hast.

Lass dich führen von der Weisheit der Pflanzen. Lass dich erinnern an deine Wurzeln. Und geh weiter – Schritt für Schritt, gemeinsam mit deinem Tier, begleitet vom grünen Flüstern der Erde.


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Wenn du wissen möchtest, welche Kräuter oder Nahrungsergänzungen dein Tier aktuell energetisch unterstützen können, biete ich dir auch eine individuelle Kräuterberatung mit kinesiologischer Austestung an – liebevoll, ganzheitlich und auf euer Wesen abgestimmt.

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Ich freue mich auf die Verbindung mit dir und deinem Tier. 🐾🌿